Dienstag, 29. Oktober 2013

ICH.HABE.SKIZZEN.GEMACHT!!11!!111!!

 OH YES!!!

Untertitel: Der Blogeintrag mit den langen, unverständlichen Schachtelsätzen!

Hallo erstmal :)

wie ich schon oft gesagt habe, sah es zeichnerisch bei mir mau aus und ich habe mich nicht richtig getraut, wieder anzufangen.

Vielleicht liegt es daran, dass ich immer sofort das Zeichnen aufgebe, sobald etwas in meinem Leben mal aus der Bahn gerät, oder weil ich einfach bei jedem Bild mich so verbeiße, als hinge mein Leben davon ab, dass es gut aussieht. Auch hat ein Versuch vor ca. zwei Monaten den Frust nur bestärkt...

Aber egal, ich habe heute meinen Skizzenblock genommen und einfach mal so, ohne wirklich darüber nachzudenken, was und wie und wie es richtig sein sollte, angefangen, spontan vor mich hingekritzelt und die Fehlerchen Fehlerchen sein lassen... ich will damit hier keinesfalls irgendwie Mitleid erregen, oder mich rechtfertigen, sondern einfach mal schreiben, wie es ist.

Hier ist jetzt das heutige Tageswerk (der Text musste nur vorgeschoben werden, weil ihn sonst keiner liest XD)


Ja, sie haben viele Fehler, sind schlichte Headshots und nicht besonders einfallsreich, aber hey... ich bin trotzdem stolz auf mich. Nach 6 Monaten habe ich etwas geschafft... schon allein diese Angst überwunden zu haben. Ich habe bereits bei der ersten Berührung des Bleistiftes auf dem Papier angefangen, leicht zu zittern, wie schon auf Twitter beschrieben, aber vielleicht mehr aus Freude, als aus Angst. Und einfach drauf los, ohne Plan... das habe ich seit Jahren nicht mehr gemacht... war irgendwie... seltsam angenehm :D

Ich hoffe, ich kann euch bald mehr zeigen und mich dann auch endlich mal an mein Wichtelbild setzen.

Ich wünsche euch noch eine angenehme Woche und hoffe, dass ihr nicht weggeweht werdet.

Samstag, 19. Oktober 2013

Hamburger Hafen in Fotowetter - oder: Wieso müssen Weiber immer so viel quatschen?

Hallo,

ich hoffe, ihr hattet einen guten Start ins Wochenende, meiner war jedenfalls toll. Im Januar schon habe ich meinem Vater zum Geburtstag Karten für Peter Gabriel in Hamburg geschenkt und gestern war endlich das Konzert. Dank ihm habe ich damals als Kind, wo andere vielleicht Benjamin Blümchen und Schlümpfe gehört haben, Genesis und Co. zu hören bekommen. Das hat damals meinen Musikgeschmack entscheidend geprägt und noch heute höre ich die Musik sehr gerne.



Also ging es gestern auf nach Hamburg! Ich liebe diese Stadt, vor ca. 10 Jahren war ich das erste Mal dort und seitdem ist es wirklich ein Traum. Wären wir nicht nach Hannover gezogen, wäre Hamburg unser nächstes Ziel gewesen.

Und nach unserem Londonbesuch, wussten mein Mann und ich auch sofort, wohin wir gehen mussten:

Falls man es auf dem Foto nicht so gut erkennen kann, das ist das Hard Rock Café Hamburg. Wer noch nie in einem war, sollte das umbedingt nachholen, die Preise sind bezahlbar und die Atmosphäre ist toll. Leider hatten sie den vegetarischen Burger, den wir damals gegessen haben, nicht mehr, aber der neue war trotzdem verdammt lecker! Und wie man sieht und der Titel schon ankündigt, hatte danach der Hafen Lust, uns einfach mal das schönste Wetter mit dem schönsten Licht zu schenken, daher muss ich euch jetzt ein paar Bilderchen zeigen:






So, nach diesem sehr ausführlichen Fotospaziergang ging es dann in die O2-World und auf zum Konzert! Hier gibt es nochmal ein Foto der sich langsam füllenden Halle:

Wir hatten Sitzplätze und zwar fast ganz oben. Das sieht man hier so nicht, da das noch nicht ganz oben war, aber das hier:

Es wäre so toll, wenn ich schwindelfrei wäre...

Aus Respekt vor dem Künstler, und weil es einfach nervt, habe ich keine Fotos mehr vom Konzert selbst gemacht. Aber es hat mir sehr gut gefallen, nur eine Sache war wirklich furchtbar. Der erste Teil des Konzerts war akkustisch und experimentell, dafür wurde die Hallenbeleuchtung angelassen und man hatte das Gefühl, man würde in einem Proberaum sitzen und lauschen. Also es war schon sehr intim, doch leider haben einige ältere Weiber (manche direkt hinter oder vor mir, aber auch so in der ganzen Halle) das Gefühl gehabt, es gehe noch nicht richtig los und die hinter mir haben sich erst einmal lautstark über ihre Handyverträge unterhalten! Das ist einfach respektlos. Als mir der Kragen geplatzt ist, musste ich einfach etwas sagen und auch vor mir hat ein Mann sich in meinen Augen berechtigterweise beschwert.

Und ganz ehrlich, wieso müssen sich Weiber immer so viel unterhalten? Ständig rumschnattern und nicht einmal für ein paar Minuten den Mund halten können, das ist doch furchtbar. Ich erlebe das selbst manchmal, dass man dann immer wieder in ein Gespräch verwickelt, und immer wieder rumgequasselt wird, mich nervt so etwas selbst... Ich hoffe, hier fühlt sich jetzt niemand beleidigt. Wobei, selbst wenn, dann ist das auch nur meine Meinung.

Jetzt sind auch alle großen Veranstaltungen vom Tisch, also Geburtstag, Buchmesse und Konzert und es kann endlich mal wieder Ruhe einkehren. Selbst die Wohnung ist endlich fertig, nach unendlich vielen Fahrten zu IKEA und unglaublich vielen aufgebauten Möbeln. Also kann ich mich endlich auch mal wieder ans Zeichnen machen... nach so vielen Monaten wieder reinzukommen wird sicher schmerzhaft und anstrengend... ich "freu" mich ja schon so!

In diesem Sinne ein schönes Wochenende für euch und ganz viel Sonnenschein.

Montag, 14. Oktober 2013

Auf der FBM - ein ausführlicher Bericht

Hallo,

wie viele war auch ich gestern auf der FBM, allerdings nicht, um mich im Manga-Bereich aufzuhalten, sondern eher als begeisterte Leserin.

Der Tag begann für mich um 4:00 Uhr mit einer Dusche und meinem ersten Monster-Energydrink. Ich hab mich nie getraut, die zu probieren, aber die sind wirklich erstaunlich lecker! Ich bin ja eh schon ein Morgenmuffel und das war mir echt zu früh. Ich bewundere und bemitleide die, die so früh zur Arbeit fahren müssen!

Um 6:00 Uhr sollte der Bus losfahren, also rein in die Klamotten und schnell in die U-Bahn. Aus Angst, dass ich zu spät sein könnte, bin ich - zum Leidwesen meines Mannes - bei so etwas immer viel zu früh dran. Gefahren sind wir mit einer Reisegruppe der Lehmanns-Media (http://www.lehmanns.de/buchhandlung/440-hannover), einer Buchhandlung hier bei in Hannover. Ich muss sagen, der Service war echt super. Jeder Mitreisende hat so eine Tasche bekommen:

Gefüllt mit einem genauen Plan, einer Liste interessanter Veranstaltungen und das Beste: Wasser, Müsli-Riegel und ein gratis Buch! Also das hat mir wirklich schon sehr gut gefallen (außer das Buch, das ich bekommen habe, das ist eher nicht mein Geschmack).

Nach über 4 Stunden war wir dann gegen 10:30 Uhr endlich da! Ich habe mich so gefreut, denn schon damals, als ich noch in Kassel gewohnt habe, wollte ich ständig zur Buchmesse und nie hat es geklappt. Jetzt war ich dieses Jahr sogar schon auf 2! Ich bin echt stolz und glücklich.


Das Messegelände ist riesig und nach der langen Fahrt war ich froh, dass sie diese Rollbänder haben. Und wie auf den Flughäfen bin ich mir auch nicht zu fein, die dann auch zu benutzen und gleich nochmal den Lippenstift aufzufrischen.

Da ich mir selbst einen Plan ausgedruckt hatte, wusste ich natürlich sofort, wo wir um 11:00 Uhr sein MUSSTEN! Also schnell losgeflitzt in den Comic-Bereich von Halle 3.0, denn dort haben Luis Royo und sein Sohn Romulo signiert. Leider standen wir dort schon fast eine Stunde, als wir erfahren mussten, dass wir eine Nummer hätten ziehen müssen! Aber die Künstler waren sehr nett und verständnisvoll und wir, also noch ca. 10 Leute, konnten zu dem Stand des Verlages kommen und uns die Bücher signieren lassen. Und diese Signatur hat es in sich!


Ich war überglücklich und da jeder ein individuell gefertigtes Bild von beiden Künstlern bekommen hat (Vater Lines, Sohn Schatten und Highlights), hat das Warten noch einmal eine Stunde gedauert, aber es hat sich gelohnt! Luis Royo hat für mich eine besondere Bedeutung, denn weil mein Mann seine Bilder so abgöttisch liebt, habe ich angefangen, realistischer zu zeichnen (bzw. es versucht). Als ich ihn getroffen habe, habe ich mich auch kurz mit ihm unterhalten, denn ich wollte ihm unbedingt etwas erzählen: "9 Years ago, this man saw some of your pictures on my computer and then he asked me out on a date to buy some posters for his room because he said I have a good sense for art. and now we're together and we'll marry next year, so I wanted to say thank you" und seine Antwort, als ich ihm die Hand dafür gereicht habe: "You're very welcome" Das war wirklich DAS Highlight! Leider habe ich zwar dadurch die Signierstunde von Daniel Kehlmann verpasst, aber was solls. Ich wollte ihn zwar etwas zu seinem Buch F fragen, aber das kann man ja auch digital erledigen. Apropos, zu dem Buch wollte ich seit Wochen auch noch einmal etwas ausführlich eine Rezension abgeben, aber wahrscheinlich wieder nur auf meiner privaten FB-Seite.

Danach hatte ich noch ein nettes kleines Treffen mit der lieben Taku. Wer sie nicht kennt: https://www.facebook.com/Takus.Art?fref=ts das hier ist ihre Seite. Sie ist eine sehr nette und tolle Zeichnerin. Leider lief das Treffen eher so: Hi, nein ich will nicht in dein Con-Hon zeichnen, später dann und ich muss jetzt auch wieder weg. Ja, ich bin ein Arsch... an dieser Stelle und auch noch einmal persönlich entschuldige ich mich dafür.

Jetzt war erstmal ein schöner Bummel über die Messe angesagt, um all die schönen Schätze zu erkunden und ich habe mir auch ein mir bisher völlig unbekanntes Buch mitgenommen. Ich war begeistert, denn an diesem Sonntag wurde die Messe zum größten Buchladen der Welt und man entdeckt so viele Verlage und Autoren, die man in den Buchhandlungen sonst übersehen würde, oder die dort gar nicht zu finden sind. Auch wenn es voll ist und man ständig hier eine Tǘte oder da einen Ellbogen abbekommt, macht es Spaß. Natürlich musste ich mir auch wieder eine von diesen GU Backbüchern mit den passenden Formen holen. Aber der Tag ist schon gegen 15:00 Uhr nicht wirklich spurlos an mir vorüber gegangen, wie man sieht:



Augenringe vom feinsten (auch wenn mein Handy die hier irgendwie ein wenig kaschiert) und jeder Gesichtsmuskel hängt. Also wird es Zeit für ein Red Bull - deren Geschmack ich hasse! - und weiter gehts. Am Sony Stand habe ich dann auch den Nachfolger meines eReaders, den prs-t3 kennengelernt und mehr als ausführlich angetatscht. Die Farbe ist eher ein Bordeaux-Rot, statt ein Pink-Rot wie meiner, aber das macht nichts, er ist echt toll, gleiche Displaygröße und doch viel kleiner und vor allem schneller beim Umblättern. Ach ja, wenn es nicht so sinnlos wäre, wäre ich fast versucht, ihn zu kaufen. Aber ich liebe meinen einfach viel zu sehr.

Zwar hatte ich meine Träume, ein eigenes Buch zu schreiben und zu veröffentlichen, vor Jahren aus den Augen verloren und Ende letzten Jahres in einer Kiste toter Wünsche begraben, doch heimlich haben sowohl mein Mann als auch die Sehnsucht diese Kiste gefunden und mir den Gedanken inceptionmäßig wieder eingepflanzt. Also habe ich mich nachmittags dann im Self-Publisher-Bereich in Halle 3.1 aufgehalten und mir interessante und hilfreiche Vorträge angesehen und tatsächlich einiges dazugelernt.

Um 16:30 Uhr und viele viele Schritte später war der Tag dann für uns vorbei und wir sind langsam wieder (natürlich über die schicken Rollbänder) zurück zu unserem Bus gegangen. Die Rückfahrt war dann zwar ziemlich anstrengend, weil ich beim Einschlafen ständig Wackelkopf gespielt habe, aber gegen 21:30 Uhr war es zum Glück vorbei und wir konnten unseren Hund abholen und endlich nachhause. An dieser Stelle nochmal danke an Jenny fürs Aufpassen.

Hier seht ihr dann nochmal unsere gesamte Ausbeute: 


Rechts gekauft und links geschenkt, also keine schlechte Bilanz, denke ich. Es war ein toller Tag und ich bin froh, dass mein Mann mir die Karten zum Geburtstag geschenkt hat. Auch wenn ich heute früh das Gefühl hatte, ich wäre nicht in, sondern unter dem Bus gewesen (vor allem, als ich von einer kalten Hundeschnauze im Gesicht geweckt wurde!).

Ich wünsche euch noch eine angenehme Woche. Und hoffe, dass andere Messebesucher mindestens genauso viel Spaß gehabt haben.

Nur eine Frage bleibt: Wieso hat Frankfurt eigentlich immer so merkwürdig designte Toiletten, sowohl auf dem Messegelände als auch auf dem Flughafen?

Mittwoch, 2. Oktober 2013

Wie war das mit dem Licht und dem Tunnel? oder auch von Kunst und Furzen!

Hallo ihr Lieben,

wie ihr mitbekommen habt, habe ich mich gerade größtenteils aus dem Internet zurückgezogen. Außer gelegentlich mal 140 Zeichen auf Twitter kommt da nicht mehr viel. Und ja, ich habe immer noch die gleichen Gründe vorzuweisen wie vor einigen Monaten, denn es wird einfach nicht besser.

Meine letzten Versuche, zu zeichnen oder mich ähnlich kreativ auszutoben haben dafür gesorgt, dass ich nun noch verzweifelter bin als zuvor. Kunst ist wie ein Furz: Wenn man es erzwingen muss, ist es schon Scheiße! 

Ich traue mich auch schon gar nicht mehr, mich bei denen zu melden, die noch Karten von mir bekommen, obwohl ich das endlich mal machen sollte... Wenn ich gelegentlich doch mal einen Ton verliere, meistens um mich für meine Faulheit und Unfähigkeit zu entschuldigen, bekomme ich gerne mal zu hören, dass da doch immer Licht am Ende des Tunnels sei.

Ich habe seitdem viel darüber nachgedacht, aber ich denke, dass ein Licht am Ende des Tunnels in meinen Augen nicht das ist, was es sein möchte. Denn wenn ich mich in diesem Tunnel nicht weiter bewegen kann, dann sehe ich es vor mir, dieses Licht, dieses ständig spottende Licht. Ich höre beinahe schon, wie es das Gesicht zu einem gemeinen Grinsen verzieht und hämisch kichert. Es blendet mich und ich kann nicht sehen, was passiert. Ich bin blind für die  Dinge um mich herum und weiß nicht, wo ich bin. Warum komme ich nicht weiter? Sind es meine Ängste, die mich festhalten, oder sind meine Ängste eben dieses Licht, das mich die Augen zusammenpressen lässt und dessen spottendes Lachen die Wände in Vibration schüttelt? Wer sagt, dass ich das erreichen will, das da auf mich wartet, lauert und spielt mit dem Glauben an Hoffnung und Gutes? Mit an Dunkelheit gewöhnte Augen trete ich ihm entgegen, doch es blendet, Tränen laufen aus den halb zusammengekniffenen Lidern und ich versuche, einen Schritt vorwärts zu gehen. Aber gehe ich wirklich? Oder befinde ich mich auf dem Laufband des Lebens und bewege mich auf der Stelle? Befinde ich mich schon an einem Ort, an dem es mir gut gehen würde, doch durch das Licht, was Zukunft, Träume, Angst, Hoffnung, Verzweiflung bedeuten könnte, macht mich blind für meine Umgebung?

Das waren mal ein paar kleine Nachtgedanken, die ich gestern um 2:30 Uhr hier eingetippt habe, aber ich poste es trotzdem (Ich weiß ja sonst nicht, was ich erzählen soll). Was sind eure Gedanken dazu, wenn ihr das hier lest, dann würde es mich freuen, wenn ihr mir schreiben würdet :)